Ich befinde mich seit gut einem Monat in Tunesien. Das Wetter ist, wie in ganz Mittel- und Südeuropa in diesem Winter ausserordentlich mild. Wir haben hier jeden Tag Sonnenschein, laufen barfuss herum, lassen uns sogar hin und wieder zu einem Bad im eiskalten Meer hinreissen, verbringen viel Zeit draussen und geniessen es sehr, hier in diesem "womofreundlichen" Land zu sein. Wir, das sind nebst meiner Wenigkeit Zorro, Rainer und Henny. Zorro hat sich sehr gut von seinen Operationen an der...
Woran wir nicht denken, ist, dass es, je näher wir Douz kommen, immer sandiger wird. Na ja, die Sahara kommt auf uns zu! Und die sandigen Pisten, die jeweils von der asphaltierten Strasse wegführen sehen meist für unsere Womos untauglich aus. Wir suchen wieder einmal recht lange, immer in der Hoffnung, doch noch einen Platz zu finden, der nicht in Dorfnähe ist und trotzdem weg von der Hauptstrasse, so dass wir echte Ruhe hätten. Kurz vor Douz wagen wir uns dann auf eine Sandpiste ...
Die Zollformalitäten verlaufen ähnlich chaotisch wie damals in Marokko. Nur mit dem Unterschied, dass die Beamten hier Humor haben und eine freundliche Ausstrahlung.
Es ist leicht bewölkt und die nassen, zum Teil überfluteten Strassen zeigen, dass es auch hier in den vergangenen Tagen heftig geregnet hat.
In Tunis bekommen wir unser erstes tunesisches Geld. Der Kurs entspricht in etwa 1:1 dem Schweizer Franken. Die Währung ist Dinar, unterteilt in 1000 Millimes.
Die Fähre bringt uns in wenigen Minuten über den Stretto di Messina.
Sicilia! Sono ritornata!
Der Blick auf Messina ist prächtig.
Taormina schminken wir uns nach einer weiteren Stellplatzenttäuschung ab. Der Superplatz gleich unter dem Dorf ist heute ein privater Parkplatz, der mehreren Hotels gehört. Als Henny und ich in einem Hotel nachfragen, gewähren sie uns auch nicht eine einzige Nacht.
Rainer hat keine Lust, hier weiter zu suchen und so fahren wir, recht genervt, runter nach Naxos...
Italien empfängt uns wie erwartet! Schon auf der Autostrada dei Fiori entlang der ligurischen Küste macht sich der italienische Fahrstil bemerkbar. Und als wir dann in die Stadt Imperia einfahren erwartet uns Italien in altbekannter und von mir altgeliebter Weise! Tempolimits werden chronisch überschritten bzw. gar nicht beachtet, doppelte Sicherheitslinien werden mit knappen Überholmanövern überfahren, aus zweispurigen Fahrbahnen werden so viele wie gerade nötig und Skooter überholen uns.
Schon seit Anfang Woche erzählen sich die Wetterfrösche, dass der Winter vor der Türe steht. Schneefallgrenze auf 800m runter! Höchste Zeit, dass ich die Leinen los lasse! Montag und Dienstag waren den letzten Vorbereitungen und diversen letzten Treffen mit Familie und Freunden gewidmet.
Gute 3 1/2 Jahre ist es jetzt her, dass Dominik und ich in unser neues Leben UnterweX los fuhren. Die Wegstrecke war die gleiche wie heute, das Tagesziel ebenfalls. Nur heute, ja, da bin ich alleine.
Hallo meine lieben Freunde, liebe Familie und Reisekumpane Seit fast einem Monat bin ich wieder unterwex mit dem Womo und meinem Zorrolito! Guuut! Am 1. November fuhr ich los und traf mich mit Rainer und Henny in Capestang, nähe Bezier. Am 4. November genoss ich, wie vorgehabt, meinen Geburtstag am Mittelmeer. Der erste Reisebericht zeigt unsere Erlebnisse in Frankreich bis zum eigentlichen Aufbruch nach Italien. Im zweiten berichte ich dann von den Ereignissen in Italien bis zu unserem...
Immer wenn es weh tut, dann weiss ich, ich wachse Als ich noch ein Mädchen war, sagte meine Mutter Da ist nichts kaputt, das sind nur Wachstums-Schmerzen Je mehr du dich bewegst, desto weniger schmerzt es Und so ist es auch heute Wenn es so richtig schmerzt, dann weiss ich, ich wachse Wenn es so richtig schmerzt, dann weiss ich, ich darf mich nicht dagegen wehren Wachsen bedeutet Weitergehen - bedeutet Schritte tun Wenn ich mich stillhalte, dann schmerzt das Wenn ich mich sträube, dann...
Da fiel auf einmal diese Türe zu Sie war grad eben doch noch offen Da war auf einmal keine Hand mehr da Die mich noch führte durch die Welt Da verschwand auf einmal dieser Weg vor mir Der mich doch führte zu diesem Ziel Da erlosch auf einmal dieses Licht Das mir doch wies den Weg zu dir Nun steh ich da und wundere mich Wie kommt es, dass ich bin, wo ich bin? Mich führte eine Hand Auf diesem Weg mit fremden Licht Zu diesem Ziel – zu Dir und mir Dieser Weg war wohl nicht der meine Dieses...
Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist so wichtig? Und was ist es nicht? Wer hat diese Messlatte? Die das misst und gewichtet? Ich bin mir wichtig! Und du liegst falsch! Ich bin mir das wert! Und du bist es nicht! Wo das eine steigt, fällt das andere Wo das eine wiegt, wird das andere verdrückt Ein Wert wertet Und ein Gewicht wiegt schwer Lass die Gewichte los! Mach dich leicht und frei! Komm zu dir und Bring die Waage in deine Mitte!